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"Als wir den CO2-Fußabdruck des Unternehmens ermittelt haben, wurde deutlich, dass Duisburg-Ungelsheim mit nur 10 Prozent des Bestandes knapp 20 Prozent der Emissionen der Rheinwohnungsbau erzeugt." 

Benjamin Gaidel, Handlungsbevollmächtigter Bauwirtschaft Rheinwohnungsbau

Wie ein rund 60 Jahre altes Quartier der Rheinwohnungsbau GmbH klimaneutral bis 2026 wird

Die Ausgangslage:
Zwischen 1985 und 1987 gingen die auf 17 Sub-Quartiere verteilten 129 Gebäude mit knapp 800 Wohnungen in den Besitz der Rheinwohnungsbau GmbH (RWB) über. Mit Ausnahme eines 5-geschossigen Baukörpers, haben sämtliche der 129 Gebäude zwei bis vier Vollgeschosse und größtenteils Satteldächer. Für die Heizwärmeerzeugung wird ausschließlich auf Gasbrennwertkessel gesetzt. Die Leistung der Kesselanlagen liegt zwischen 25 kW und 250 kW. Warmwasser wird zum überwiegenden Teil mittels elektrischer Durchlauferhitzer erzeugt. Lediglich in 27 Gebäuden mit 167 Wohneinheiten übernehmen die Gasbrennwertkessel (solarthermisch unterstützt) ebenfalls die Warmwasserbereitstellung. 

Das Problem:
Damit fällt das Quartier Duisburg-Ungelsheim in eine der emissionsreichsten Baualtersklassen in Deutschland. Den Ergebnissen der Gebäude- und Wohnungszählungen im Jahr 2011 zufolge existieren in Deutschland mehr als sieben Millionen Häuser, die im Zeitraum zwischen 1950 und 1979 in ähnlicher Bauart wie die 129 Objekte in Duisburg-Ungelsheim errichtet wurden. Das entspricht einem Anteil von 38,9 Prozent hinsichtlich des gesamten Gebäudebestandes in Deutschland und zeigt das erhebliche Potenzial auf, die die Lösungen von AMPEERS ENERGY der Immobilienwirtschaft bieten, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. 

Die Lösung:
Bis Ende 2022 konnten bereits 25 Mehrfamilienhäuser saniert und auf PV- und Wärmepumpentechnik umgerüstet werden. Die Fertigstellung der gesamten Maßnahme ist für Ende 2026 geplant. Dann werden 776 Wohnungen auf einer Grundstücksfläche von 111.500m2 klimaneutral sein. Der CO2-Ausstoß der Liegenschaft wird um insgesamt 1.970.000 Kilogramm gegenüber den Ausgangswerten reduziert.

Ganzheitliches Energiemanagement mit Skaleneffekt

RWB setzt mit der energetischen Sanierung ihres Quartiers in Duisburg-Ungelsheim auf das ganzheitliche Energiekonzept von AMPEERS ENERGY. Dieses nutzt die Möglichkeiten, die PV-Anlagen, Wärmepumpen und vor allem digitale Lösungen zum Energiemanagement für eine sektorenübergreifende Optimierung von Strom, Wärme und Mobilität bieten. Damit wird nicht nur die Menge an CO2-Emissionen gemindert, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Modernisierung sowie des Betriebs der Anlagen.

Von der Analyse über die Konzepterstellung bis hin zur Planung, Umsetzung und dem Betrieb der modernisierten Liegenschaft nutzt AMPEERS ENERGY dabei selbstentwickelte Software-Tools und veranschaulicht damit, dass digitale Lösungen ein erhebliches Potenzial für die Dekarbonisierung von Immobilienbeständen bieten. Zumal die Übertragbarkeit des vorgestellten Energiekonzepts für das Quartier Duisburg-Ungelsheim mittels Software auch auf andere ähnliche Quartiere leicht möglich ist.

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